Ghibellinia – Wer sind wir?

Ghibellinia – das sind in erster Linie Menschen. Studenten und ehemalige Studenten mit erfolgreich absolviertem Examen, die sich seit 1868 in einer lebenslangen Gemeinschaft verbunden fühlen.

Verbindungsstudenten zu Anfang des 20. Jahrhunderts

Verbindungsstudenten zu Anfang des 20. Jahrhunderts

Um der Isolation an der Massenuniversität positiv entgegenzutreten, steht für unsere Gemeinschaft das Studium zwar in der Hauptrolle, der Horizont des einzelnen kann sich aber über seinen Nahbereich hinaus erweitern. Wir fördern aktiv das Zusammenkommen von Studierenden und Akademikern aller Fakultäten und Hochschulen.

Ghibellinen zu Anfang des 21. Jahrhunderts

Ghibellinen zu Anfang des 21. Jahrhunderts

Als studentisch-akademisches Flair kommt bei uns die Wahrung von Traditionen hinzu, die ihren Ursprung z.T. in grauer Vorzeit haben, aber letztlich weiter hochaktuell sind. Dinge wie einWahlspruch und das Tragen von Farben, der Couleur, resultieren daraus. Auch das akademische Fechten, die Mensur, ist eine Tradition, die wir pflegen.

Historische Mensurszene

Historische Mensurszene

Die Chance, die wir bieten, gilt lebenslang im Kreise der Mitglieder, unserer Bundesbrüder. Dieses Prinzip wird Lebensbund genannt und ist seit dem 19. Jahrhundert erfolgreich. Unser Selbstverständnis als Lebensbund haben wir in unserer Satzung formuliert.

Das Leben der Gemeinschaft wie auch das Leben der Bundesbrüder, die dort wohnen, findet auf dem Verbindungshaus statt. Unser Haus bietet einen sehr repräsentativen Rahmen für alle Arten von Veranstaltungen.

Kneipszene mit sog. Landesvater

Kneipszene mit sog. Landesvater

Wie läuft das Leben als Burschenschafter ab?

Man besucht beispielsweise als Schüler, Soldat oder Student eine der Veranstaltungen. Wir werben für Veranstaltungen persönlich, durch Flugblätter, Plakate oder per Internet. Grundsätzlich ist jede Werbung auch eine Einladung für Interessierte.

Wenn das Interesse ehrlich ist, Interessent und bestehende Gemeinschaft zueinander passen, so tritt der Student als Fux in den Bund ein. Der Fuxenstatus ist eine Art Probezeit und dient dem weiteren gegenseitigen Kennenlernen. Nach etwa 2 Semestern aktiver Teilnahme am Bundesleben steht dann die Aufnahme als Bursch an. Burschen können den Bund vertreten und gestalten ihn als ,,Aktivitas“.

Mit fortschreitendem Studium wird sich der Bursch mehr und mehr aus dem Aktivenleben zurückziehen müssen, um sich auf seine Examina vorzubereiten. Nach bestandenem Examen wird er dann schließlich Alter Herr, hat alle Rechte und keine Pflichten mehr – unterstützt aber den Bund finanziell.

Studenten-Frühschoppen im Thüringer Hof zu Leipzig

Studenten-Frühschoppen im Thüringer Hof zu Leipzig